ClueX ist ein VR-Spiel, das sich vom beliebten Brettspiel Cluedo inspirieren lässt. Während Cluedo3F ein Mehrspielerspiel ist, bei dem die Spieler:innen durch strategische Fragen und Deduktion einen Mordfall aufklären, adaptiert ClueX dieses Konzept für einen Einzelspieler. Ziel ist es auch hier, den Täter, die Tatwaffe und den Tatort zu ermitteln. Jedoch wird die Interaktion mit Mitspielenden durch Unterhaltungen mit Avataren und das Lösen interaktiver Rätsel in der Spielumgebung ersetzt.
Das Spiel besteht aus drei Runden, in denen der Spieler als Ermittler einen Mordfall im Apartment des Opfers untersucht. Die Freunde des Opfers, die gleichzeitig als Tatverdächtige gelten, befinden sich in verschiedenen Räumen des Apartments. In jeder Runde gilt es, Hinweise aus Gesprächen mit den Avataren zu sammeln und ein Rätsel zu lösen. Als Belohnung für das Lösen eines Rätsels wird in den ersten beiden Runden jeweils eine potenzielle Mordwaffe ausgeschlossen. Dadurch erhält der Spieler zusätzliche Informationen, um den Mordfall schneller zu klären. In der letzten Runde hingegen müssen die erforderlichen Beweise für die Tatwaffe eigenständig gesammelt werden. Nach jeder Runde kehrt der Spieler in den Gedankenpalast zurück. Dieser Ort dient als persönlicher Rückzugsraum, in dem der Ermittler seine Erkenntnisse dokumentiert und über die Benutzeroberfläche (UI) einen Verdacht äußern kann. Die Abbildung zeigt Eindrücke des Spiels, darunter ein Beispiel eines Avatars, ein Rätsel an einem Tresor, die UI sowie den Gedankenpalast.
Der Ablauf bestehend aus Rätsel lösen, Hinweise sammeln und Verdacht äußern wiederholt sich bis zur finalen Anklage. Die Rätselsets bauen bezogen auf der stringenten Erzählung aufeinander auf. Anders als bei Cluedo wird die Anklage nicht erst am Spielende durchgeführt, sondern findet nach jeder Runde statt. Ist die Anklage korrekt, dann ist das Spiel gewonnen. Falls nicht, geht das Spiel weiter oder gilt nach der dritten falschen Anklage als verloren.