Das 3D-Modellhandbuch bietet die Möglichkeit über das Trackingsystem auf eine Sammlung von 3D-Modellen des Studienganges zuzugreifen und diese stereoskopisch im VRlab darzustellen.
Mittels einer handelsüblichen Webcam erkennt das System schwarzweiße Marker im 3D-Modellhandbuch. Dieses Buch ähnelt einem herkömmlichen Fotoalbum. Anstelle von Fotos befinden sich darin jedoch musterbasierte Marker. Je nach Marker werden die entsprechenden Objekte auf der Präsentations-Leinwand in 3D angezeigt.
Das 3D-Modell lässt sich entweder durch den Marker selbst oder durch Tastaturbefehle um alle Achsen drehen. Als weitere Eingabemöglichkeit dient ein selbstkonstruierter, kabelloser Würfel, der die Aufgabe der Rotation übernimmt. Durch Farberkennung kann die momentane Position und der Rotationswinkel des Würfels erkannt werden, diese dann auf das 3D-Objekt übertragen werden.
Es soll erreicht werden, dass ein Benutzer den Würfel intuitiv als 3D-Eingabegerät benutzt. Die dafür entwickelte Software setzt auf der C++-Bibliothek „ARToolKitPlus“ auf und basiert auf Microsoft DirectX©.