Das Konzept des Frameworks wurde aufgestellt um einerseits die in fast allen Projekten des VRlabs befindlichen Gemeinsamkeiten auszulagern und andererseits um Modularisierung und somit Transparenz zu erreichen. Die meisten der im VRlab aktiven Projekte realisieren eine Benutzer-Eingabe, ähnlich einer Maus-Eingabe. Der Multi-Touch-Tisch, der Eyevis-Cube (siehe Projekt Multi-Touch) sowie das iPad ermöglichen eine Eingabe mehrerer (x,y)-Koordinaten zur selben Zeit, die Tracking-Systeme auch die Erfassung von räumlichen Positionsangaben.
Realisierbar wäre das Herauslösen und Mitnehmen der Eingabemöglichkeit aus dem aktuell bedienten Gerät, also die räumliche Trennung von Eingabe, Verarbeitungspunkt und der Ausgabe. Die Eingabe am Multi-Touch-Tisch könnte dann beispielsweise im Zuge einer Präsentation oder Anwendung auf einen iPad übertragen werden und via Funknetzwerk – ohne den Anwendungsfluss zu unterbrechen – mitgenommen werden.
Die sich ergebenden Synergie-Effekte sind hierbei:
- Transparenz der Eingabe gegenüber der Anwendung
- damit verbunden die Transparenz und Modularität der Software (-schichten) im Sinne der OOP-Entwicklung und Architektur und des Quellcode-Recyclings
- Entlastung der Entwicklung neuer Anwendungen in dem auf bereits existierenden Quellcode zurückgegriffen werden kann
- durch Netzwerkübertragung der Eingabe wird gleichzeitig eine Abstraktion der verwendeten Programmiersprachen und generell der Technologie möglich
- Freiheitsgrad des Anwenders bei der Anwendung wird verbessert
- die Studierenden des VRlab-Teams lernen den Umgang mit einer integrativen Lösung und üben ihre Projekte an gemeinsamen, verbindlichen Richtlinien auszurichten