WheelCity ist eine VR-Anwendung, in der sich Nutzer:innen in einem Rollstuhl durch eine realistisch gestaltete virtuelle Stadt bewegen können. Ziel des Projekts ist es, einerseits Menschen für die Herausforderungen und Barrieren im Alltag von Rollstuhlfahrenden zu sensibilisieren und andererseits Rollstuhlnutzenden ein immersives, interaktives VR-Erlebnis zu bieten. Dabei sitzen die Teilnehmenden auch in der realen Welt in einem Rollstuhl, der mit Sensoren zur Bewegungserfassung ausgestattet ist. Dies soll die Erfahrung besonders authentisch machen.
Die Fortbewegung in der virtuellen Welt erfolgt entweder über klassische VR-Controller oder durch die tatsächliche Bewegung der Rollstuhlräder, deren Daten z. B. über Sensorik oder ein Interface in Unity integriert werden (steht momentan noch nicht so ganz fest). Die Umgebung basiert auf einer realitätsnahen Stadt mit typischen Hindernissen wie Bordsteinkanten, Treppen oder engen Gehwegen. An bestimmten Stellen geben interaktive Infopunkte Hinweise auf barrierefreie oder problematische Bereiche und fördern so ein tieferes Verständnis für Inklusion und Barrierefreiheit.
Technisch basiert das Projekt auf der Game-Engine Unity und nutzt moderne VR-Technologien und individuell entwickelte Bewegungsskripte in Python. WheelCity verbindet auf diese Weise gesellschaftlich relevante Inhalte mit innovativer Technologie und leistet einen Beitrag zur Förderung von Empathie, Inklusion und barrierefreier Stadtplanung.